GIB 2.0 – Veranstaltung

Herzstillstand beim Sport – was tun?“

Der Sportkreis Tuttlingen lud in Kooperation mit der AOK und dem DRK Tuttlingen zur Veranstaltung „Herzstillstand beim Sport – was tun?“ ein.
Der Lehrgang fand beim DRK in Tuttlingen statt. Begrüßt wurden wir vom DRK-Vorstand Oliver Ehret, der die Hintergründe und Arbeit des DRK’s vorstellte. Kreisausbildungsleiter Joachim Fischer, referierte und leitete den Lehrgang. Er kam auch gleich auf den Punkt: Warum ist eine Fortbildung der Ersten Hilfe bei Herzstillstand wichtig? Warum im Sport?
Im Spitzensport und auch im Breitensport gibt es Fälle mit Herzstillstand.
Im Notfall ist nicht immer ein Arzt in der Nähe. Deshalb ist es wichtig, dass jeder und jede eine Schulung macht, wie Leben gerettet werden kann. In einer Präsentation machte er die Wichtigkeit der Hilfe bei Herzstillstand deutlich. Die Todesfälle pro Jahr sind bei Herzstillstand um das vielfache höher als im Vergleich mit Verkehrsunfällen, Brustkrebs, Lungenkrebs.
Kennt jeder die Notrufnummer? Wichtig ist, dass schnell Hilfe geholt wird. Wie wird der Defibrillator angewendet? Wo stehen Defi’s bereit?
Was machen, solange kein Defi vor Ort ist?
Herr Fischer ging besonders auf mögliche Fälle im Breitensport ein, da die Übungsleiter*innen während den Sportstunden in Hallen oder auch im Freien und im Wald unterwegs sind und für die Vereinsmitglieder eine Verantwortung tragen. Er gab im theoretischen Teil sehr wichtige Informationen weiter.

Im Praxisteil konnte anhand von Puppen geübt werden, wie ein Mensch richtig reanimiert wird. Durch die Herzdruckmassage und Beatmung in den ersten wichtigen Minuten kann eine Wiederbelebung bei Atem- und Kreislaufstillstand erfolgen.
Kontrolle am verletzten durch Schauen, hören, fühlen ob die Person noch atmet. Unterschiedliche Situationen bei der Seitenlage, Babies oder Erwachse oder hochschwangere Frauen wurde erklärt und geübt.

Hilfe im Wald? Es gibt viele nützliche App’s, die in Notfällen hilfreich sind.

Dank ging von der Sportkreisvorsitzenden an das Deutsche Rote Kreuz und besonders an den Referenten Joachim Fischer für den professionellen Lehrgang. Ihm ist es gelungen die Aufmerksamkeit der Teilnehmer*innen zu gewinnen, denen er verschiedene wichtige Handgriffe und die Vorgehensweise im Notfall mit auf den Weg gab.